Region Mainfranken geographisch

Die Region Mainfranken zählt, geologisch und auch paläontologisch betrachtet, zu den erdgeschichtlich interessantesten Landschaften Deutschlands, wurde vom Urmeer hinterlassen und ist ca. 250 Millionen Jahre alt, die unterste Stufe des Mesozoikums (= Erdmittelalters), wird auch Trias = "Dreigestein" genannt: Buntsandstein ( Buntsandstein : Nähe Miltenberg, Aschaffenburg, Spessart) Muschelkalk ( Muschelkalk v om Maindreieck, etwa Homburg am Main bis Volkach) Keuper ( Keuper , Gipskeuper und Schilfsandstein z .B. im Mittleren Keuper der Hassberge und Steigerwaldstufe, in der früheren Uferzone des Urmeers. Mehr: Trias-Ausstellung im Kleinochsenfurte r Fossilienmuseum . Abtragende Käfte, als Erosion bezeichnet, taten ein übriges, diese Gesteinspakete sandwichartig übereinander zu stapeln. Später, im Tertiär, wurde es noch einmal unruhig auf der Erde. Kräfte des Erdinneren ließen den Oberrheingraben einbrechen, die Vulkane der Rhön entstanden an den Bruchzonen und entlang der sogenannten "Fränkischen Linie", der Abbruchzone zum ganz alten Grundgebirge, findet man heute die bekannten Badeorte Frankens, deren z. T. warme und salzhaltige Mineralquellen aus großer Tiefe des Zechsteins , Sedimenten des Zechsteinmeers , gespeist werden (Bad Brückenau, Bad Bocklet, Bad Kissingen, Bad Neustadt, Bad Königshofen, Bad Staffelstein, Bad Berneck, Bad Steben ... und weiter zu den bekannten böhmischen Badeorten). Im Tertiär wurden auch die Alpen aufgefaltet, und, bedingt durch den großen Druck dieser tektonischen Hebungen und Senkungen, zerbrachen die Sedimentschichten, wurden seitlich verschoben und angehoben, so dass sie treppenartig übereinander lagen.

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